Der Markenhersteller Olympus hat mit dem Olympus DM-670 Diktiergerät einen Nachfolger der genauso erfolgreichen wie beliebten DM-450/DM-550 Reihe veröffentlicht. Gerade in Sachen Stereofunktionen soll das Gerät so ausgeklügelt sein, dass es sogar als hochwertiger Musikplayer taugt. Ich schaue in diesem Test vom Diktiergerät Ratgeber, was hinter diesen Marketingangaben steckt, was es generell für Neuerungen gibt und ob sich der Kauf für dich lohnt.
Technische Daten
Hersteller: | Olympus |
interne Speicherkapazität: | 8GB |
Speichererweiterung: | Micro-SD |
Batterie / Akku: | Ni-MH-Akkus |
Lieferumfang / Verarbeitung
Das Olympus DM-670 Diktiergerät kommt in einem edlen und zurückhaltenden Schwarzton zu mir. Das Gerät macht bereits auf dem ersten Blick einen sehr gut verarbeiteten Eindruck, der auch nach längerem Test nicht getrübt werden sollte.
Das Gerät selbst verfügt über gute 8GB internen Speichers zur Aufnahme deiner Sprachdateien. Das ist ein guter Wert im Test, der durchaus mit den anderen Kandidaten mithalten kann. Zusätzlich kannst du mit einer externen Micro-SD Karte nachhelfen – was ich bei der Preisklasse natürlich erwartet habe.
Mitgeliefert wird eine praktische Ledertasche dazu, die das Diktiergerät adäquat schützt.
Komfort / Bedienung
Schön: das Olympus DM-670 Diktiergerät ist mit gesprochener Menüführung ausgestattet und lässt sich somit noch einfacher steuern als seine Vorgänger (die bereits schon über sehr gute Benutzerführung verfügten) – vorausgesetzt man schätzt diese Art der Bedienung.
Aber auch manuell wirst du schnell mit diesem Gerät warm werden. Im Test erwies sich das DM-670 genauso benutzerfreundich wie die anderen, bereits von Olympus gewohnten Modelle. Die Druckpunkte der Tasten wurden nochmals verfeinert und bieten somit bessere Haptik.
Aufnahmequalität
Wie bereits erwähnt, ist das Olympus DM-670 Diktiergerät eine Weiterentwicklung der erfolgreichen DM-450/DM-550 Reihe. Was gibt es Neues? Olympus spendiert seinen aktuellen Modellen ein neues 3.Mikrofon-Stereo-System, genannt TRESMIC. Dieses besteht aus zwei hochempfindlichen Richtmikrofonen und einem zentralen Mikro mit kugelförmiger Richtcharakteristik.
Die Aufnahmequalität ist bei mir im Test ausgesprochen gut und klar, der Stereoklang durchaus natürlich. Das liegt auch am gewählten Aufnahmeverfahren. Das DM-670 kleckert hier nicht, sondern klotzt richtig ran: es bietet lineare PCM Aufnahme in CD Qualität (bis zu 48kHz/16bit). Als Formate bietet der Hersteller MP3- und WMA.
Und natürlich stehen mir im Test auch hier verschiedene Mikrofoneinstellungen zur Verfügung: Für größere Entfernungen zum Gerät (zB. bei Konferenzen) lässt sich mit einer hohen Mikrofonempfindlichkeit genauso eine gute Audioqualität erzielen wie bei geringerer Entfernung (zB. Interviews, Gesprächsnotizen) mit einer niedrigeren, die dann auch weniger Umgebungsgeräusche erfasst.
Unterm Strich ist das Olympus DM-670 Diktiergerät eines der wenigen meiner Testkandidaten, welches in der Tat durch sein ausgeklügeltes Mikrofonsystem überhaupt einen glaubwürdigen Stereoklang aufnehmen und wiedergeben kann. Somit qualifiziert sich das Gerät sowohl für die Aufnahme von Interviews aber auch für das Abspielen von Podcasts, Hörbüchern und sogar Musik. Womit ich schon bei der Wiedergabe wäre:
Wiedergabe / Weiterverarbeitung
In Sachen Wiedergabe bringt das Olympus Diktiergerät DM-670 alles mit, was man sich von einem Highend Produkt wünscht. Sprachaufnahmen und Musik lassen sich getrennt in Ordnern sortieren. Zudem kannst du so genannte Index-Marken setzen, um wichtige Punkte später auch direkt anzuspringen. Die Abspielgeschwindigkeit kannst du von 0,5 – 3facher Zeit (in sehr kleinen Schritten) regulieren und somit auch Tonaufnahmen bequem abtippen. Dazu kommt eine praktische Schleifenfunktion, die einen bestimmten Abschnitt in der Sprachaufzeichnung diktatähnlich so oft wiederholt, wie es gewünscht ist.